Mittwoch, 1. März 2017

Viva Colombia!

Nun bin ich also im letzten Land meiner Südamerikareise angelangt: In Kolumbien.

Nach einem erneut sehr unkomplizierten Grenzübertritt, nahmen wir den Nachtbus nach Cali und kamen zum Glück lebend in Cali an. 

Cali ist Salsa Pur! Die Stadt an und für sich hat nicht so viel zu bieten, daher genossen wir die Tage mit einer feinen Limonada de Café (klingt komisch ist aber sowas von lecker, dass selbst ich als Nichtkaffeetrinker kaum genug davon bekommen konnte) und statteten Abends einer sogenannten Salsoteca einen Besuch ab. Diese hat uns positiv überrascht! So war es nicht etwa eine Aufreissszene wie zum Teil in Clubs in Zürich, sondern man tanzte, bedankte sich nach dem Tanz und verabschiedete sich wieder. Sehr angenehm!

Ganz Allgemein hat mich das Land bisher nur positiv überrascht. Der Vibe hier ist echt toll. Die Leute sind fröhlich, gechillt, freundlich und sehr hilfsbereit. Es ist keine Seltenheit, dass dich wildfremde Leute ansprechen, dich fragen woher du kommst und wie dir Kolumbien gefällt und sich über den Besuch in ihrem Land freuen.

Nach ein paar Tagen in Cali flogen wir an die karibische Küste nach Cartagena. Cartagena ist eine der schönsten Städte die ich bisher gesehen habe... schaut euch einfach die Fotos an, dann wisst ihr was ich meine. Da wir nur zwei Tage in Cartagena waren, um es rechtzeitig nach Barranquilla zum Karneval zu schaffen, werde ich sicher nochmals zurückfahren.

Die Industriestadt Barranquilla ist grundsätzlich keinen Besuch wert, ausser während dem viertägigen Carnaval (dem zweitgrössten auf dem südamerikanischen Kontinent) bei dem die ganze Stadt auf den Beinen ist. So fanden wir uns an unserem ersten Carnavaltag inmitten der Parade wieder und liefen (unerlaubterweise aber das kümmerte niemanden) einfach mit. Wir tanzten zu Salsa, Cumbia und Co. und wurden von den Zuschauern auf den Tribünen und Stühlen am Strassenrand angefeuert. Es war einfach grossartig! Bei der zweiten Parade sicherten wir uns dann einen Platz auf der Tribüne und beobachteten die (semi)professionellen Tänzer beim Cumbia (welcher etwas an Flamenco erinnert) und anderen eher afrikanisch angehauchten Tänzen. Abends besuchten wir eine lokale Salsoteca und tanzten mit den Locals Salsa, Cumbia (die Kunst dabei ist eine Flache oder Dose auf dem Kopf zu balancieren) und ab und zu auch mal zu einem 'westlichen' Song.

Da ich natürlich das Ganze wieder eher spontan buchte, waren alle preiswerten Unterkünfte schon ausgebucht und so gönnte ich mir ein Zimmer (mit Regendusche!) in einem Fünfsternhotel und genoss den Pool, die Ruhe, das gute Internet und die warme Dusche - ja, nach einem knappen Monat in Dormitorios lernt man die einfachen Dinge im Leben schätzen ;)

 
Impressionen von Cali

 

 
Parque San Antonio mit der gleichnamigen Kirche

 
Sicht auf Cali

Streetart

 

 
Limonada de Café im Cafe Macondo

 
Impressionen aus Cartagena


 

 

 

 

 
Sunset - unser Hostel befand sich direkt am Strand

 
Die Altstadt ist von einer Stadtmauer umgeben. Im neueren Stadtteil tummeln sich die Wolkenkratzer.

 
Das Castillo de San Felipe

 
von welchem man einen schönen Ausblick über die Stadt hat

 
The Ladies

 
another stunning Sunset

 
Carnaval in Barranquilla

 
Eine Cumbiagruppe

 

 
Jasmine (eine Freundin von Ennia ebenfalls aus der Schweiz), Sian, Ennia und meine Wenigkeit mittendrin ;)

 
Unser obergeiles Hotelzimmer

 
Am zweiten Tag beobachteten wir das Geschehen von der Tribüne aus

 


 
Girls just wanna have fun..

 
 La Troja - die crazy Salsoteca


 

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