Der Ausgangspunkt Puerto Natales ist ein kleines Städtchen, welches idyllisch am Fjort Ultima Esperanza (übersetzt: letzte Hoffnung) liegt und hauptsächlich vom Tourismus und den Touren in den Nationalpark lebt. Der Ort selbst hat nicht allzu viel zu bieten.
Der Torres del Paine NP umfasst ein Gebiet von 242'000 Hektareb und wird jährlich von rund 200'000 Touristen besucht, was dazu führte dass es Restriktionen gibt. So können manche Routen nur noch mit Guide bewandert werden und auf dem O-Trek (eine 6-10 tägige Wanderung rund um das Torres-Massiv) sind nur noch 80 Personen pro Tag zugelassen.
Die beliebste Route ist das 'W', eine 4-5 tägige Wanderung quer durch den Park. Auch hier gibt es eine begrenzte Anzahl (Schlaf)Plätze und man muss bereits Wochen im Voraus buchen. Da mein Liebster kein Wandervogel ist, entschieden wir uns für eine Kompromisslösung und machten am ersten Tag eine Bustour und absolvierten am zweiten Tag eine Wanderung zu dem Mirador de las Torres (der erste resp. letzte Teil der O- oder W-Treks). Um uns die zweistündige Rückreise nach Puerto Natales zu sparen, entschieden wir uns für eine Übernachtung im Park. Da die Refugios aber auch alle bereits ausgebucht waren und campieren nicht in Frage kam (im nachhinein hörten wir zudem, dass selbst die Campings ausgebucht waren!) entschieden wir uns im teuren Hotel zu übernachten (ganz nach dem Motto: man gönnt sich ja sonst nichts ;-)).
Die Bustour war extrem informativ und wir sahen unterwegs viele Tiere und eine unbeschreiblich schöne Landschaft.
Die Wanderung zum Mirador de las Torres war ebenfalls super schön, jedoch auch recht anspruchsvoll. Wir wurden aber mit einem wunderschönen Blick über den Gletschersee und die Torres belohnt!
Die Kirche in Puerto Natales
Sicht auf den Fjord
Schwarzhalsschwanenmama mit Babys
Cueva del Milodon - eine 200 m lange Höhle
Hier wurde 1895 von einem Deutschen Abenteurer ein Riesenfaultier gefunden
...das Tier in seiner ursprünglichen Grösse
Ein Gaucho der eine Herde Schafe treibt
Blick auf die Laguna Amarga mit den Torres im Hintergrund
Ein Nandu - ist nicht mit dem Strauss verwandt, sieht aber so aus. Er rennt bis zu 60 km/h schnell
Eines von unzähligen Guanakos die man im und auf dem Weg in den Park sichtet
Andenflamingos an der Laguna Amarga
Lago Nordenskjöld mit Blick auf die Cuernos
Salto Grande
Blick auf den Lago Pehoé
Ein Spatz :)
Blick auf den Lago Pehoé - was gibt es Schöneres als solch eine Aussicht beim Mittagessen?
Die Auswirkungen des Brandes welcher zur Jahreswende 2011/12 durch die Fahrlässigkeit eines Touristen verursacht wurde und 17'000 Hektar Land zerstörte sind immernoch sichtbar.
Dichter Wald...
...führt zur verlassener Beach am Lago Grey
...mit Aussicht auf den Grey-Gletscher
Unsere Bleibe für eine Nacht: Das Hotel las Torres
Am zweiten Tag erreichten wir nach 1.5 Std Aufstieg das Refugio Chileno
Ein Karakara, ein Geierfalke welcher ebenfalls im Torres del Paine heimisch ist
Nach etwas mehr als 3 Stunden haben wir unser Ziel den See zu Füssen der Torres erreicht
El Cesario über die Berge ;)
Meister Reineke
Blick ins Tal. Nach etwas mehr als 6 Stunden und 15 km waren wir erschöpft aber glücklich wieder unten. Nun sind wir bereits wieder in Argentinien, stay tuned!
Ps. alle Fotos die wir hochladen sind unbearbeitet. Z.T. habe ich mit der Farbverstärkung meiner neuen Kamera gearbeitet, mehr nicht. ;)
Pps. Wir freuen uns ab und an auch über Kommentare damit wir wissen, das wir den Aufwand nicht umsonst betreiben und unser Blog gelesen wird :p
Uiii - superschön. Schaut aber aus wie am Schmiernippel der Erdachse.
AntwortenLöschenja das war es auch ;)
LöschenIch wusste gar nicht das du auch Ornithologin bist und so viele "Pipmätze" kennst.
AntwortenLöschenDanke für die tollen Bilder
Wikipedia sei Dank ;)
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